Sonntag, 19. März 2017

"Ich bin selbst dafür verantwortlich, meine Ziele zu erreichen" - EWE Baskets Oldenburg Guard Robert Drijencic im Interview

Bild Ulf Duda
Robert Drijencic,
-Baskets Akademie Weser Ems/Oldenburger TB

Steckbrief:

Geburtsdatum: 20.04.1996
Position: 2
Größe: 193 cm
Beginn mit Basketball: 2006
größte Stärke (eigene Ansicht): Wurf
größte Schwäche (eigene Ansicht): Defense bei Off-Ball-Screens
Lieblingsmannschaft: Cavs
Idol: LeBron James
Basketball für dich in 3 Wörtern: Werfen, Passen, Dribbeln
größter Fail auf dem Basketballfeld: Freiwurf zum Sieg nicht getroffen
Instagramprofil: yj_doce

Robert Drijencic weiß seine Fähigkeiten auf dem Spielfeld durchaus einzusetzen. Sein starker Wurf gepaart mit einem gezielten Auge für den Mitspieler machen ihn zur Allzweckwaffe im Angriff auf der Guard-Position. Neben seinem Engagement in der Pro B steht er auch noch im erweitern Bundesligakader der EWE Baskets Oldenburg.

German Basketball Future: Robert, du bist zur JBBL-Zeit nach Oldenburg gewechselt, weil dein Vater ein Trainerangebot bekommen hat. Wie schwer fiel es dir, deine Freunde und die vertraute Umgebung zu verlassen?

Robert Drijencic: Natürlich fiel es mir schwer, meine Freunde in Krefeld nach 14 Jahren zu verlassen. Aber andererseits habe ich mich auch auf Oldenburg gefreut, weil Basketball hier etwas ganz anderes ist. Alles, wovon ich vorher noch in Krefeld geträumt habe, hatte ich plötzlich vor Ort: ein gut gecoachtes JBBL-Team, tägliches Training unter komplett anderen Bedingungen und eine Schule, die Basketballer unterstützt. Das alles hat mir den Abschied aus Krefeld deutlich erleichtert. Außerdem habe ich zu vielen Leuten immer noch Kontakt.

Wie lief für dich die schulische Umstellung? Gab es Probleme, zum Beispiel mit dem Unterrichtsstoff? 

Grundsätzlich hatte ich keine Schwierigkeiten. Nur Latein war etwas problematisch, weil ich vorher ganz andere Vokabeln gelernt hatte.

Du hattest in deinen Mannschaften in der NBBL und der JBBL immer einen extrem talentierten Kader. Trotzdem seid ihr immer kurz vor dem Top 4 gescheitert. Ist so etwas demotivierend oder spornt das nur zusätzlich an, in der nächsten Saison noch mehr Gas zu geben?

Das war natürlich bitter, weil wir zwei Mal hintereinander kurz vorm Top 4 gegen Alba Berlin ausgeschieden sind. Vor allem in meinem letzen NBBL-Jahr haben wir uns gute Chancen ausgerechnet und sind dann ganz knapp im entscheidenden Spiel gescheitert. Für mich ging es in der nächsten Saison in der Pro B zunächst mit einer ganz anderen Rolle weiter, wobei ich den Frust jedoch schnell in neue Motivation umwandeln konnte.

Dein Vater war in vielen deiner Mannschaften Head Coach. War es manchmal nervig, nach einem schlechten Training nach Hause zu kommen und nicht über den Coach lästern zu können?

Ja! Mein Vater hat immer darauf geachtet mich nicht bevorzugt zu behandeln. Deshalb habe ich auch mal eine Strafe oder Ärger vor der Mannschaft bekommen, wenn ich mich über etwas beschwert habe. Zuhause wurde dann aber nicht viel über Basketball geredet. Im Endeffekt bin ich aber dankbar für alles, weil es mir geholfen hat, mich zu verbessern.

Haben deine Teammates auch ab und an mal einen blöden Spruch losgelassen, weil sie sich selbst ungerecht behandelt fühlten?

Nein, es wurde höchstens mal aus Spaß etwas gesagt. Aber an einen ernsten Spruch kann ich mich nicht erinnern.

Zu Beginn der Saison wurde mit Haris Hujic ein weiterer junger Point Guard, zusätzlich zu dir und Armin Musovic, für die Pro B verpflichtet. Ihr teilt euch die Spielminuten und harmoniert gut auf dem Feld. Was war aber dein erster Gedanke, als du von dem Wechsel erfahren hast? Hast du dir Sorgen um deine Spielanteile gemacht?

Ich kannte Haris vorher schon und habe mich gefreut, dass er zu uns kommt. Als NBBL-MVP mit Pro A-Erfahrung wusste ich, dass er uns hilft und ich davon auch im Training profitieren kann. Da wir alle flexibel sind, von der Position 1 bis 3 alles spielen können, stehen wir auch meist zusammen auf dem Feld. Ich denke wir haben dieses Jahr gezeigt, dass man auch mit einem jungen Team ohne Amerikaner in der Pro B bestehen kann.

Du stehst momentan im erweiterten Kader der ersten Mannschaft. Wirst du versuchen in den nächsten Jahren dort anzugreifen und dir einen festen Platz zu erspielen?

Mein Traum ist es natürlich in der BBL zu spielen. Ich trainiere weiterhin hart und hoffe, dass es sich auszahlt.

Welche Fähigkeiten hast du vom Basketball gelernt, die dir auch im alltäglichen Leben von Vorteil sind?

Ich denke wie im Leistungssport, bin ich auch im Beruf sehr ehrgeizig und versuche alles so gut wie möglich zu machen.

Zusätzlich zu deinen Verpflichtungen in der Pro B in du eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Wie lässt sich das alles mit dem Training koordinieren?

Das zu koordinieren, ist nicht ganz einfach: Ich verlasse morgens um 7 Uhr das Haus und fahre zur Ausbildung, wo ich bis ca. 16.45 Uhr arbeite. Von da aus geht es quasi direkt zum Training. Zuhause bin ich dann meistens erst so gegen 21 Uhr. So lange Tage ohne viel Freizeit sind schon echt anstrengend, aber ich denke, dass ich das ganz gut hinbekomme. Das Kraft- und Wurftraining, was ich morgens durch die Ausbildung verpasse, versuche ich abends aufzuholen, um keinen großen Nachteil auf dem Spielfeld zu haben.

Wie unterstützen dich Verein und Arbeitgeber, um dir deinen Traum "Basketball" zu ermöglichen? 

Bei der Arbeit darf ich einmal die Woche etwas später kommen und die Zeit hinten dran hängen, wenn ich vorher trainieren will. Im Prinzip bin ich aber selber dafür verantwortlich, meine Ziele zu erreichen.

War es deine Idee dies so zu verwirklichen, oder hat dir deine Familie hierbei "ins Gewissen" geredet?

Bevor ich mich nach der Schule für die Ausbildung entschieden habe, habe ich mich natürlich von meiner Familie beraten lassen. Alles auf Basketball zu setzen wäre zu riskant, da man nie weiß, ob es klappt, wie lange man spielen kann und was danach kommt. Deswegen habe ich mich quasi jetzt schon dafür entschieden, ein zweites Standbein aufzubauen.

Dein Leben ist ziemlich durch Basketball bestimmt. Warst du schon mal an einem Zeitpunkt, wo dir alles zu viel wurde und du am liebsten gar nichts mehr mit Basketball am Hut haben wolltest?

Nein. Basketball macht mir Spaß und ist meine Leidenschaft. Wieso sollte ich dann darauf verzichten? Natürlich gibt es manchmal stressige Tage, aber beim Training vergisst man sowas und fühlt sich dann nach dem Training wieder besser als noch davor.

Beschreibe bitte Robert Drijencic abseits des Feldes.

Für jeden Spaß zu haben und immer lustig drauf.

Würdest du deinem früherem ich raten, wieder genau alles gleich zu machen? Und wenn du was ändern könntest, was wäre es?

Das ist eine schwere Frage, aber ich denke, dass ich bis jetzt nicht viel ändern würde.

Vielen Dank Robert!

Samstag, 11. März 2017

"Ich wollte nur wie ein ganz normaler Spieler behandelt werden" - RheinStars Köln-Guard Leon Baeck im Interview

Leon Baeck
Foto: Gero Müller-Laschet
RheinStars Köln
- Deutscher Meister U14 2010,
4. Platz U20 EM 2016

Steckbrief:

Geburtsdatum: 30.10.1996
Position: Point Guard
Größe: 187cm
Beginn mit Basketball: mit 7 oder 8 Jahren
Größte Stärke (eigene Ansicht): Schnelligkeit
Größte Schwäche (eigene Ansicht): vieles, ich muss noch an allen Sachen arbeiten
Lieblingsmannschaft: Cleveland Cavaliers
Idol: Kyrie Irving, Matthew Dellavedova
Basketball in 3 Wörtern: Spaß, Leidenschaft, Kampf
Größter Fail auf dem Basketballfeld: nach nem Steal einen Wide-Open-Layup zum Halbzeit Buzzerbeater hart verkackt, weil der Ball abgerutscht ist
Instagramprofil: lbaeck11
Aktueller Basketballschuh: Nike Kobe XI Elite

Leon Baeck ist mit seinen 20 Jahren schon ein Kölner Urgestein. Im Sommer wurde er nun für die U20-EM nominiert. Nach einer langwierigen Verletzung versucht er sich nun wieder bei den RheinStars Köln in der Pro A durchzusetzten. 

German Basketball Future: Leon, deine ganze Familie hat Basketball gespielt: Mama, Papa, Tanten, Onkel und Cousins. Wie bist du zu dem Sport gekommen?

Leon Baeck: Ich bin ja quasi in der Halle groß geworden und hab noch das Karriereende von meinem Dad mitbekommen. Da hat man ja automatisch Kontakt mit dem Sport. Es gibt jetzt aber keine besondere Geschichte wie ich angefangen habe. Mein Cousin hat in der U10 Basketball gespielt und ich bin dann mit sieben oder acht Jahren einfach mal mitgegangen. 

Wolltest du auch mal einen anderen Sport machen?

Ich habe mit elf Jahren zusätzlich auch noch Fußball gespielt für ein paar Wochen. Es hat mir auch Spaß gemacht, aber Basketball hat mir schon mehr Bock gemacht. Danach eigentlich nicht mehr, ich war mit Basketball immer sehr zufrieden.

Gab es mal einen Zeitpunkt, an dem du keine Lust mehr auf Basketball hattest?

Zum Ende meines letzten U14 Jahres, hatte ich ein kurzes Tief, wo ich nicht so mega Bock auf Basketball hatte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade Knieprobleme, was ganz gut gepasst hat. Als meine Knieprobleme dann vorbei waren, hatte ich auch wieder Bock zu zocken.

Ab dem Sommersemester wirst du anfangen zu studieren. Wie ist das mit dem Training zu vereinbaren?

Ja genau, ich werde im Sommersemester anfangen, Englisch und Geographie auf Lehramt zu studieren. Ich hab mich bewusst dafür entschieden, mein Studium im Sommersemester zu beginnen, da ich im Sommer aufgrund der Spielpause mehr Zeit habe für meine ersten Prüfungen und so hoffe besser in den Uni-Rhythmus reinzukommen. Ich muss trotzdem gucken, wie ich Uni und Basketball unter einen Hut kriege, bin aber ziemlich positiv, dass ich das koordiniert bekomme. 

Hattest du schon Gespräche mit deinem Verein, wo du jetzt dein Studium anfängst?

Nein das jetzt nicht, aber ich sehe ja an meinen Mitspielern wie es so läuft. Tim van der Velde, Lennart Steffen und Robin Christen zum Beispiel studieren auch. Sie setzen, vor allem in der Prüfungsphase oder wenn sie eine Klausur haben, Individual- oder Krafttraining oder auch mal ein Optional-Shooting aus. Generell müssen sie aufgrund des Trainings fast keine Vorlesung verpassen. 

Deine Mutter ist Lehrerin. Wie sehr hat sie dafür gesorgt, dass bei all dem ganzen Training, was du in Jugendzeiten schon abgerissen hast, die Schule nicht zu kurz kommt?

Meine Mom hat schon drauf geachtet, dass die Schule nicht zu kurz kommt. Sie hat mir, auch nach dem Training noch in den Allerwertesten getreten, die Hausaufgaben zu machen.

Du spielst seit vielen Jahren schon mit den gleichen Teammates, die dich seit der Jugend jetzt bis hoch in die Pro A begleitet haben. Wie sehr zeigt sich das auf und neben dem Spielfeld?

Das ist echt super. Ich mache mega viel mit den Jungs auch außerhalb des Trainings. Gerade gestern bin ich nach dem Training mit Antonio Pilipovic noch ins Nike Outlet gefahren. Es ist auch nicht so schlimm, wenn man dann mal keine Zeit hat, weil man seine Freunde dann ja im Training sieht. Ich bin auch komplett auf einer Wellenlänge mit den Jungs, weil wir durch den Basketball natürlich die selben Interessen habe. Auch auf dem Spielfeld hat das natürlich Vorteile, wir sind ja komplett blind eingespielt. Ich weiß ganz genau, wie die anderen sich bewegen und was sie machen. In der zweiten Mannschaft stehen wir ja auch alle viel zusammen auf dem Feld, da ist das schon super, wenn man genau weiß, was auf dem Feld abgeht.

Du hast in der U16 und U18 nicht für die Nationalmannschaft gespielt, in der U20 jedoch schon. Warum, denkst du, hat es in der U20 für dich geklappt?

Ich habe mich sehr über meine Nominierung gefreut. Ich denke, dass war der Lohn für meine harte Arbeit. Ich bin letztes Jahr fit aus der Saison gekommen und stand zuerst nur auf der Ersatzliste. Dann wurde ich für einen Lehrgang nachnominiert und denke, es war ganz gut, was ich da gemacht habe, und dann wurde ich zur EM mitgenommen. Ich denke, früher in der U16 und U18 konnte ich meine Vorteile, wie zum Beispiel meine Athletik, einfach auch noch nicht so gut nutzen. Deswegen wurde ich früher auch zu Recht nicht nominiert nach den Lehrgängen. Ich denke auch, dass ich mich in den letzten Jahren extrem verbessert habe.

Was konntest du persönlich von dem Sommer mit der Nationalmannschaft für dich mitnehmen?

Ich habe nach dem Sommer meine Einstellung gegenüber dem Training geändert. Das hat bei der Natio angefangen und seitdem habe ich das übernommen. Ich komme jetzt viel früher ins Training, so dass ich mich schon mal rollen und tapen kann. So kann ich schon viel besser ins Training starten. Was mich auch noch besonders beeindruckt hat, waren die Spanier. Die hatten zwei Guards, die einfach unfassbar abgeklärt waren. Die Jungs waren wirklich beeindruckend und konnten wirklich zocken. 

Dein Vater ist einer der besten und bekanntesten Basketballer Deutschlands. Wie ist das für dich?

Mittlerweile seh ich das Ganze relativ nüchtern. Es ist ja nun mal so. Früher habe ich mir selbst Druck gemacht; mein Dad war gut, also muss ich auch gut sein. Aber mittlerweile hab ich das abgestellt und seh' das alles objektiver. Es ist auf jeden Fall super, jemanden zu Hause zu haben, der Ahnung von dem Sport hat. Nur, man muss dann auch leider darauf hören oder sich zumindest anhören, was er sagt, weil er da meistens immer Recht hat. Aber um ehrlich zu sein, ich kenne es ja auch nicht anders. Ich weiß gar nicht, wie es wäre, wenn mein Vater kein Basketball gespielt hätte. Aber es ist auch gut so und es ist ja auch nicht so, dass wir nur über Basketball reden, dass wäre ja auch schlimm.

Dein Vater war auch jahrelang dein Trainer. Wie war das so und, wenn ihr mal ein schlechtes Training hattet, wie seid ihr damit zu Hause umgegangen?

Es war schon ganz schön heavy manchmal bei den Trainings. Er war halt immer strenger zu mir, weil er mich nicht als seinen Sohn bevorzugen wollte. Ich wollte nur wie ein ganz normaler Spieler behandelt werden. Da ist man natürlich das eine oder andere mal im Training aneinander geraten. Wir haben es aber immer hinbekommen, dass wir das nach dem Training schnell vergessen haben. Wir haben dann vielleicht noch kurz geschmollt, aber das hat sich wirklich immer relativ schnell gelegt.

Beschreibe bitte Leon Baeck abseits des Basketballfeldes und was machst du gerne in deiner Freizeit?

Manchmal witzig und ich bin ziemlich spontan. In meiner Freizeit verbringe ich viel und gerne Zeit mit meiner Freundin und meinen Freunden. Sobald ich ein paar freie Tage habe, was ja aufgrund des Basketballrhythmus meistens im Sommer ist, versuche ich ans Meer zu fahren zum Surfen. Das mache ich nun schon seit gut acht Jahren. Mit zwei Trainings am Tag ist es aber nun auch ein bisschen schwer, noch viel spektakuläres in der Freizeit zu machen.

Was gibt es für einscheindende Erlebnisse die dich in deiner Basketballkarriere geprägt haben?

Der Gewinn der Meisterschaft mit der U14 war auf jeden Fall ziemlich geil. Was mich in der letzten Zeit leider geprägt hat, ist, dass ich seit dem Sommer mit Problemen an der Partellar-Sehne zu kämpfen habe und deswegen auch eine lange Zeit aussetzten musste. 

Würdest du deinem früheren Ich raten, genau wieder alles gleich zu machen
und wenn du etwas ändern könntest, was wäre es?

Ich bin eigentlich sehr zufrieden und würde nicht viel ändern. Nur ich hätte früher gerne selbstbewusster gespielt und hätte schon früher mein eigenes Ding auf dem Feld durchziehen sollen.

Gibt es etwas was du noch loswerden möchtest?

Mamba out!


Vielen Dank Leon!


Dienstag, 7. März 2017

Sonne und Basketball? Die Summer League Zona Rookie auf Mallorca

Heute haben wir mal kein Interview für euch am Start. Dafür gibt es von uns aber einen anderen Service. 

Ihr habt Bock auf eine Woche Sonne, richtig starke Competition und Coaches der spanischen Top-Teams? Dann ist die Summer League Zona Rookie in Llucmajor, Mallorca, genau das richtige für euch (16. bis 23. Juli).

Bereits zum fünften Mal findet das Camp statt. In diesem Sommer sind, anders als in den Jahren zuvor, auch U18-Top-Level-Spieler zu dem Camp eingeladen (Jahrgänge 1999 bis 2004, männlich und weiblich). Bitte beachtet: Es gibt einen Auswahl- und Aufnahmeprozess für dieses Camp. Da die Veranstalter ein Camp auf hohem Niveau garantieren wollen, sollten die Teilnehmer Auswahlniveau (Länderauswahlen, Jugendnationalmannschaften) besitzen. 

Was diese Woche von anderen unterscheidet?

  • Workouts, die individuell auf die Verbesserung deiner Skills zugeschnitten sind
  • Ein High-Level Turnierformat für die Altersklassen U14, U16 und U18
  • Statistiken und Schiedsrichter, gestellt von der Balearic Islands Federation
  • Ein schriftlicher Camp-Report für jeden Spieler, erstellt von den Coaches

Die Coaches

Die Organisatoren geben sich nur mit dem Besten zufrieden, das Spaniens Jugendbasketball zu bieten hat. So sind Trainer und Nachwuchsleiter von Joventut de Badalona, Movistar Estudiantes, Baskonia, Unicaja Málaga oder der Canarias Basketball Academy mit dabei. Die Chancen, dass ein Manager oder ein Trainer von anderen europäischen Top-Teams während der Trainingseinheiten auf der Tribüne sitzt, sollen auch ziemlich groß sein, was man so hört.

Die Location

Das Camp findet im Municipal Sports Resort in Llucmajor auf Mallorca statt. Llucmajor liegt rund 30 Kilometer entfernt von Palma, der größten Stadt der Insel. Sechs Courts, vier davon mit Parkett-Boden ausgestattet - Basketball-Herz, was willst du mehr?
Untergebracht seid ihr in der BHG Secar de la Real de Palma Residence, in Laufweite zur Stadt. Die Zimmer sind voll ausgestattet, Waschmaschinen sind auch vorhanden. WIFI auf dem gesamten Gelände darf natürlich auch nicht fehlen.

Der Ablauf

Ihr werdet am 16. Juli von Camp-Mitarbeitern am Flughafen in Palma abgeholt und per Bus zur Unterbringung gebracht. Ab 16 Uhr solltet ihr dann für eure erste Trainingseinheit bereit sein. Täglich geht es von 9 Uhr bis 21.30 Uhr in der Halle zur Sache - vorausgesetzt, ihr verzichtet auf die Individualeinheiten. Dann kann sich das Ganze schon etwas in die Länge ziehen. Neben den Gruppeneinheiten, die meist morgens stattfinden, könnt ihr nachmittags und abends noch Extraschichten schieben - alleine oder in Kleingruppen.

Wie schon erwähnt legen die Organisatoren Wert auf die gute Competition, die ihr - wie auch anders - im Turnierformat bekommt. In Gruppenphase und Playoffs, jeweils mit zweimal 20 Minuten Spielzeit, könnt ihr euch mit den Besten Europas in eurem Jahrgang messen. Immer unter den Augen von offiziellen Schiedsrichtern der Balearic Islands Federation und mit offiziellen Statistiken.


Vielleicht konnten wir euch jetzt ein wenig Appetit auf die Summer League Zona Rookie machen. Wenn ihr mehr Informationen wollt, auch zu Preisen, Anreise, Rabatte etc. schaut auf der Webseite der Summer League Zona Rookie vorbei, lasst uns einen Kommentar hier oder schreibt eine E-Mail an die Organisatoren. 


Jeder von uns ambitionierten Spielern hat schon einmal an solchen Camps teilgenommen und weiß, dass sie dich weiterbringen. Bei welchen Camps wart ihr schon dabei? Könnt ihr uns eines empfehlen?